Der Blick der Schülerinnen und Schüler richtet sich auf Lebenszusammenhänge von Frauen und Männern in erweiterten sozialen Gefügen innerhalb Europas und der Welt. Frauen- – Leben in Europa …
Der Blick der Schülerinnen und Schüler richtet sich auf Lebenszusammenhänge von Frauen und Männern in erweiterten sozialen Gefügen innerhalb Europas und der Welt.
Frauenleben Weltweit unterscheidet sich das Leben von Frauen deutlich. Wesentliches Kriterium im Bezug auf Frauen- Leben ist der Zugang zur Bildung. Sie entscheidet über den Werdegang von Frauen und der …
Weltweit unterscheidet sich das Leben von Frauen deutlich. Wesentliches Kriterium im Bezug auf Frauen- Leben ist der Zugang zur Bildung. Sie entscheidet über den Werdegang von Frauen und der Familienentwicklung. Ist die rechtliche Grundlage für eine Gleichstellung von Frauen und Männern geschaffen, so können sich Frauen per Gesetz für ihre Gleichstellung einsetzen. Oft, auch in Europa, sind Frauen zwar rechtlich gleichgestellt, stehen aber einem „männlichen“ System gegenüber, die sie an der Realisierung ihrer Rechte hindern wollen. Ein Fakt ist, dass die Mehrheit der Armen und der größte Teil der Analphabeten weiblich sind. Bildung ist ein Schlüssel, um sich gegen Unterdrückung, Missachtung und Ignoranz zu wehren. Bildung fördert das Selbstbewusstsein und die Kompetenz, sachkundig auf individuell und gesellschaftliche Unterdrückung vorzugehen.
In den Materialien können die Schülerinnen und Schüler verschiedene Frauen- Leben kennenlernen, die Stellvertreterinnen für viele andere Frauenschicksale sind.
Gewalt gegen Frauen ist ein Themenschwerpunkt der weltweit von großer Aktualität ist. Auch in Deutschland sehen sich viele Mädchen und Frauen Gewalt in der Öffentlichkeit ausgesetzt. Gewalt hat viele Gesichter, die sich in Form von psychischer Gewalt in der Öffentlichkeit und im häuslichen Bereich zeigt. Dabei ist die sexuelle Gewalt in Form von gezielten Einschüchterungen durch erzwungene sexuelle Handlungen hervorzuheben.
Nicht außer Acht zu lassen ist die ideologische Gewalt, in der die Überlegenheit von Männlichkeit und die davon abgeleitete „Demut“ und Minderwertigkeit von Frauen manifestiert wird. Diese Form von Gewalt wird vermehrt durch religiöse, soziale und rituelle Regelungen aufrechterhalten.
Die Lernenden können sich für das Thema „Gewalt gegen Frauen“ sensibilisieren und ihre Kenntnisse durch Berichte aus dem In- und Ausland vertiefen.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So lautet Artikel 1 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Generalversammlung der vereinten Nationen. Leider ist dies in der Realität nicht der Fall. Mädchen und Frauen werden in vielen Ländern dieser Welt die Menschenrechte wie selbstverständlich vorenthalten. Häufig sind sie Opfer von Menschenrechtsverletzungen (Gewalt im Namen der Ehre, Genitalverstümmelungen, Frauenhandel, häusliche Gewalt…)
Auch in Politik und Wirtschaft sind Frauen noch nicht gleichgestellt. Nur etwa 2% aller Parlamentarier der Welt sind Frauen, nur wenige Frauen bekommen ein Amt im Staat.
Die Gleichstellung von Mann und Frau ist ein Menschenrecht. Gleichberechtigung trägt zu einer umfassenden Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen bei: Sie mindert die Armut, verbessert die Bildung, hilft bei der Bekämpfung von Krankheiten und führt zu Wirtschaftswachstum. Darum sollte die Förderung der gleichen Rechte im Zentrum jedes politischen Handelns stehen.
Frauen werden nach einer aktuellen Studie der internationalen Arbeitsorganisation in der Arbeitswelt weiterhin stark benachteiligt und überdurchschnittlich häufig zu Niedriglöhnen beschäftigt.
Im Hinblick auf Status, Löhne, Arbeitsplatzsicherheit und Ausbildung besteht nach wie vor eine gewaltige Kluft zwischen Frauen und Männern. Auch in Deutschland werden Frauen seltener eingestellt, rücken seltener in Führungspositionen und verdienen deutlich weniger Geld als männliche Kollegen und dies oft trotz besserer Ausbildung.
Frauen sind zwar die Antriebskraft beim Beschäftigungswachstum in Europa, dennoch gibt es noch zu viele Barrieren, die sie daran hindern, ihr Potential voll auszuschöpfen. Weltweit betrachtet, sind Mädchen und Frauen der Zugang zur Bildung erschwert. Sie verharren in ihren ihnen zugewiesenen Rollensystemen und fügen sich den Erwartungen der sie umgebenden Männerwelt. Vereinzelt, und mit Unterstützung von Hilfsorganisationen, nehmen Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika die Möglichkeit wahr, Kleinstunternehmen aufzubauen, um so die Ernährungssicherheit der Familie zu sichern und den Kindern den Schulbesuch u ermöglichen.
Frauenleben Die Schüler und Schülerinnen erläutern den Unterschied von Frauenlebenswegen in Europa und den Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Schüler und Schülerinnen benennen die Unterschiedlichkeit …
Frauenleben Schreibgespräch: Bildung ist für mich… Mind Map: Zentraler Begriff: Bildung; Grundbegriffe: Schule/Beruf/Familie Innerer Monolog einer Frau, deren Lebensgeschichte aus dem Materialpool …
In Wort und Bild
Interessante Links, Sachtexte, Arbeitsblätter, Unterrichtsvorschläge sowie audiovisuelle Medien zur Konfliktlinie „Geschlechter“ haben wir in einem separaten Materialbereich für Sie zusammengestellt.